SG Flensburg-Handewitt verliert den Pokalkracher gegen den SC Magdeburg

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Im Pokalkracher “Tabellenerster gegen Tabellenzweiter” setzten sich die Magdeburger clever und verdient mit 31:28 (16:15) gegen die SG Flensburg-Handewitt durch und ziehen ins Viertelfinale des DHB-Pokals ein.

2015 und 2016 trafen die beiden Teams erst im Pokalfinale aufeinander, beide Teams gingen je einmal als Sieger vom Feld. Dieses Mal ging es bereits im Achtelfinale in der Flens-Arena gegeneinander, mit Heimvorteil für die SG. Dafür hatten die Magdeburger eine längere Regenerationszeit.

Der Powerclub aus dem Osten ging in der zweiten Minute nach einem 7-Meter in Führung, die Flensburger kamen erst in der vierten Minute zu ihrem ersten Treffer und den damit verbundenen Ausgleich. Beide Teams wirkten nervös, ließen in den ersten Minuten klare Wurfchancen liegen und machten zu viele technische Fehler. So stand es nach zehn Minuten erst 4:3 für das Team von Trainer Maik Machulla. Es entwickelte sich in den nächsten Minuten ein Spiel auf Augenhöhe, in dem sich keine Mannschaft absetzen konnte. In der 29. Minute knickte Albin Lagergren um, bis dahin der beste Magdeburger auf dem Feld, konnte aber weitermachen. Sekunden vor Ende der ersten Hälfte hatte der Gast dann die Möglichkeit sich erstmals eine Zwei-Tore-Führung herauszuspielen, scheiterte aber an Torbjørn Bergerud, der innerhalb von einer Minute mit zwei schönen Paraden sein Team rettete. So ging es nur mit einem 15:16 Rückstand in die Pause.

Kein vorbeikommen mehr in der zweiten Hälfte

In der zweiten Hälfte überraschte Machulla und stellte Benjamin Buric zunächst ins Tor, trotz guter Leistung von Bergerud. In der 34. Minute holte der SCM erstmals einen zwei Tore Vorsprung, zog auf 16:18 davon. Doch eine erste Parade von Buric in der 35. Minute und eine Überzahlsituation ließ die SG kurzzeitig wieder auf 18:18 herankommen. Doch die Magdeburger antworteten souverän, spielten schnelle Bälle und stellten ihren alten Vorsprung wieder her. Eine Viertelstunde vor Schluss waren es bereits vier Tore Vorsprung für den Tabellenzweiten.

Unterstützt vom Publikum in der Flens-Arena kämpfte sich die SG in den nächsten fünf Minuten wieder auf 25:26 heran, Bergerud zurück im Flensburger Tor hielt erneut stark, der Ausgleich gelang im zweiten Anlauf. Hampus Wanne traf per 7-Meter in der 53. Minute. Zu einer Führung in der zweiten Hälfte reichte es jedoch nicht mehr für die SG. Zwei Minuten vor Schluss waren die Magdeburger erneut mit zwei Toren davongeeilt. Ein Fehlwurf von Rasmus Lauge besiegelte das Schicksal der SG. Am Ende hieß es 28:31.

Somit steht der SC Magdeburg verdient im Pokal-Viertelfinale.

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